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Ostalgie in Schwahausche

Es ist die Zeit der 80er Jahre. Neue deutsche Welle, Breakdance und der Zauberwürfel bestimmen das Bild. Aber auch kalter Krieg, die Mauer und Umweltschutz der Grünen sind Themen der Zeit.

Der Unternehmer Edgar möchte ein neues Nobelhotel bauen. Seine Frau ist von diesem Plan begeistert, der 'grüne" Nachbar Gerd weniger. Er versucht das Vorhaben zu verhindern. Bei Edgar und Liselotte, seiner Frau hat sich Verwandtschaft aus dem Osten angesagt ... zum Geburtstag von Fritz, Edgars Vater. Sie wurden von Edgar zu der Feierlichkeit eingeladen, aber daß sie tatsächlich kommen, damit konnte ja niemand rechnen.

Gerda, Cousine von Edgar und überzeugte Parteifunktonärin, reist mit ihrem Sohn Guido ins "gelobte Land", um sich das mal anzuschauen. Hier treffen natürlich Welten aufeinander als sie mit Edgar und dessen Familie zusammenkommt. Guido findet nicht nur Gefallen am Zauberwürfel sondern auch an Reni, der Tochter von Gerd. Seine Mutter sieht diese "Ost-West-Beziehung" nicht gern und versucht dagegen vorzugehen.

Cordula, die Tochter von Edgar und Liselotte, schließt sich, vom Leben als Unternehmerstochter angeödet, einer Punkband an, die das alte Haus von Fritz besetzen. Gerd und Edgar versuchen möglichst viele Menschen, auch das Publikum, von ihren Interessen zu überzeugen. Dafür demonstrieren sie, ebenfalls mit den Zuschauern, und versuchen es auch mit anderen Mitteln, den Gegner auszustechen. Dabei spielen die Ameisen aus Guidos Ameisenfarm eine entscheidende Rolle.

Neun Monate nach dem Besuch der "Ossis" bringt Reni Paul, das Ergebnis ihrer Liebe zu Guido, zur Welt. Auch dies geschieht auf der Bühne. Guido hat seit seinem Besuch nichts mehr von sich hören lassen, obwohl Reni ihm zuerst täglich geschrieben hatte. Kurz nachdem sie ihm per Brief mitteilte, daß er Vater wird, kommen die Briefe mit dem Hinweis "unbekannt verzogen" zurück. Wie sich später herausstellt hat Gerda die Briefe an ihren Sohn unterschlagen, um seine Beziehung zu Reni zu unterbinden.

Zwischen 2. und 3. Akt liegen die politischen Veränderungen der Wiedervereinigung Deutschlands. Reni ist im Begriff Peter, Edgars Sohn, zu heiraten, damit Paul einen Vater, eine starke Hand, bekommt. Gerd ist davon natürlich nicht angetan. Trotzdem versöhnt er sich mit Edgar. Auch Fritz weiß, daß Reni seinen Enkel nicht aus Liebe heiratet und hilft Guido, der zufällig als Unternehmensberater in der Nähe zu tun hat und deshalb kurz vorbeigekommen ist, im letzten Moment die Hochzeit noch zu verhindern.
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